Was bedeutet Endpoint Security und warum ist sie notwendig?

Endpunkte sind netzwerkfähige Geräte wie PCs, Smartphones, Tablets, Workstations, die Sie bei Ihrer Arbeit verwenden, oder ein Server zum Speichern von Daten. Daher ist die Endpunktsicherheit ein wichtiger Aspekt, der berücksichtigt werden sollte.

Wie wir wissen, bieten sie mehrere Möglichkeiten, sie nicht nur über ein Netzwerk, sondern auch mit externen Quellen zu verbinden.

Physisch kann über Anschlüsse und Lesegeräte wie USB, Speicherkarten, Disketten, Festplatten und CDs darauf zugegriffen werden.

Bei so vielen verfügbaren Möglichkeiten wird es auch relativ einfach, Ihre Daten und Informationen zu kopieren und zu stehlen.

Der Punkt ist, dass ein enormes Risiko besteht, dass wichtige Daten in diesen Endgeräten gespeichert werden, ohne dass es jemand bemerkt.

Und nun stellen Sie sich vor, Sie würden ein Unternehmen ohne Endgerätesicherheit oder Schutz vor noch viel mehr externen Bedrohungen führen!

Was Endpoint Protection oder Endpoint Security verhindert

Zu den Endpunktbedrohungen gehören

  • Datenverlust,
  • Leckage von Bankdaten oder Karteninformationen,
  • Infektion mit Viren, Spyware oder Malware durch externe Geräte,
  • unbefugte und ungeschützte Datenweitergabe von und zu Endpunkten.

Selbst falsch konfigurierte Cloud-Server, r-sync, NAS und Backups können zu einem Problem werden.

Was ist Endpunktsicherheit?

Da Mobilität und Bring-Your-Own-Device (BYOD) heute am Arbeitsplatz und in der Produktivität zur Norm geworden sind, ist potenziell jeder eine interne Bedrohung.

Die Zahlen zeichnen ein düsteres Bild für Unternehmen. Eine Studie von IBM, der Cyber Security Intelligence Index, ergab, dass im Jahr 2016 60 % aller Angriffe von Insidern durchgeführt wurden.

Die EPP-Lösung basiert auf einem Client-Server-Modell. Endpoint Security oder Endpoint Protection stellt sicher, dass solche Geräte bestimmte Standards in einem bestimmten Umfang einhalten.

Darüber hinaus handelt es sich um eine Software, die dabei hilft, den Zugriff mehrerer Geräte über ein Netzwerk zu identifizieren und zu verwalten.

Darüber hinaus ermöglicht es dem Netzwerkadministrator, den Zugriff auf bestimmte Websites für bestimmte Benutzer zu beschränken, um die Richtlinien des Unternehmens einzuhalten.

Zu den wesentlichen Elementen des Endpoint Protection-Systems gehören ein VPN-Client, ein Betriebssystem und ein Antivirenprogramm.

Es gibt noch ein weiteres Modell: Software-as-a-Service.

In diesem Fall werden der Sicherheitsserver oder der Hostserver vom Händler in der Zahlungskartenbranche ferngewartet. Der Beitrag beider Bereitstellungsmodelle besteht darin, dass das Serverprogramm die Anmeldedaten des Benutzers überprüft und das Gerät auf die Einhaltung der Sicherheitsstandards des Unternehmens überprüfen kann, um den Netzwerkzugang zu gewähren.

Darüber hinaus können Sie zwischen dem EPP für größere Netzwerke oder Ihrem persönlichen/Heimnetzwerk (z. B. einem eigenständigen PC) wählen.

Es wird nicht ein einzelnes Gerät gesichert, sondern das gesamte Netzwerk geschützt.

Selbst wenn Ihr System über eine Endpunkt-Sicherheitsschutzschicht verfügt, müssen Sie Endpunktgeräte mit Endpunkt-Sicherheits-Antivirus- oder Anti-Malware-Tools sichern. Das ist so, als würden Sie Ihr Haus auf zwei Ebenen schützen: von innen und von außen.

Die Endpoint-Sicherheitstools und -Software

Daher befassen sich viele der angebotenen Lösungen auch mit SMB-orientierten Web-Gateways und Firewalls mit Mobilgeräteverwaltung.

Endpunkt-Zentrale:

Schwachstellenmanagement und Compliance: Endpoint Security unterstützt die Durchführung regelmäßiger Endpoint-Scans, um Schwachstellen zu identifizieren, wahrscheinliche Risiken zu analysieren und kontinuierlich Patches zu implementieren. Darüber hinaus ist es mit solchen Sicherheitsmaßnahmen möglich, Webserver gegen XSS zu schützen und Sicherheitsfehlkonfigurationen zu vermeiden. Auch Zero-Day-Schwachstellen können mit Endpoint Protection effizient verfolgt werden.

Browsersicherheit: Die Endpunktsicherheit gewährleistet die Überwachung der von bestimmten Organisationen verwendeten Browser und der damit verbundenen Add-ons. Außerdem werden die Verfahren der URL-Filterung und der berechtigungsbasierten Zugriffskontrolle befolgt, mit denen nur autorisierte Websites auf Systemdaten zugreifen und diese verwalten können. Darüber hinaus ermöglicht sie die Einhaltung der Standard-Sicherheitsrichtlinien von CIS und STIG.

Gerätesteuerung: Endpoint Security verwaltet, beschränkt und bewertet angeschlossene USB- und Peripheriegeräte, um unbefugte Datenweitergabe und -diebstahl zu verhindern. Darüber hinaus kann die Überwachung der Informationsaustauschraten, die Erleichterung der Dateifreigabe und die Kontrolle des Dateizugriffs gemäß der Zuordnung der Mitarbeiter sichergestellt werden.

Anwendungskontrolle: Stellen Sie sicher, dass die Verwendung beschädigter Anwendungen eingeschränkt wird, und fördern Sie sichere Anwendungen mit den Methoden der Blacklisting- und Whitelisting-Funktionen des Endpunktschutzes. Erstellen Sie Listen vertrauenswürdiger Anwendungen, die den geltenden Gesetzen und Vorschriften entsprechen, und nutzen Sie flexible Methoden zur Verwaltung und Anpassung von Anwendungslisten mit Endpunktsicherheit.

BitLocker-Verschlüsselung: Der Endpunktschutz ermöglicht die Verwendung von BitLocker-verschlüsselten Geräten, um Datenübertragungsprozesse zu schützen. Außerdem kann eine zentralisierte Konsole genutzt werden, um den Verschlüsselungsstatus der Endpunkte proaktiv zu bewerten.

Antivirus der nächsten Generation: Mithilfe proprietärer Machine-Learning-Techniken können solche Sicherheitsmaßnahmen ungewöhnliche Dateiaktivitäten an Endpunkten automatisch erkennen. Bei solchen Vorfällen analysiert der Endpunktschutz diese nicht nur, sondern behebt sie auch im Handumdrehen mit Ein-Klick-Methoden zur Datenwiederherstellung.

Endpoint Data-Loss Prevention: Nutzen Sie ganz einfach vorgefertigte und individuell angepasste Vorlagen, um Unternehmensdaten kontinuierlich zu scannen und anhand ihrer Dringlichkeit mit Endpoint Protection zu kategorisieren. Außerdem können Sie mit einem zentral betriebenen System Datenaktivitäten analysieren und verfolgen. Darüber hinaus können Sie Datenübertragungsaktivitäten über verschiedene Kanäle wie USB-Geräte, E-Mail, Cloud-Speicher und andere kontrollieren.

Im Folgenden sind einige weitere weit verbreitete und vielfältige Endpoint-Sicherheitslösungen aus dem Magic Quadrant aufgeführt (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Bitdefender
  • Carbon Black
  • FireEye
  • McAfee
  • Microsoft
  • Palo Alto Networks
  • Symantec
  • TrendMicro

Darüber hinaus muss eine EPP-Lösung SOAR-Tools (Security Operations, Analytics and Reporting) enthalten.

Außerdem sollten Anpassungsmöglichkeiten und eine einfache Integration mit Tools von Drittanbietern hinzukommen. Der Markt für Endpunktsicherheit reift von Jahr zu Jahr.

Infolgedessen erkennen die Menschen den Unterschied zwischen Antivirensoftware und Endpoint Security.

„Die Serversicherheit hat sich vom Endpoint Protection entfernt und verfügt nun über qualifizierte Tools für moderne hybride Rechenzentren (Cloud und lokal).“