Wie wird sich das Quantencomputing auf die Blockchain auswirken?

Es wird viel über die Auswirkungen des Quantencomputings auf die Blockchain diskutiert. Es verspricht, Berechnungen um ein Vielfaches schneller auszuführen als heutige Computer. Aber was bedeutet Quantencomputing für die Zukunft der Blockchain? Stellt das Quantencomputing ein Risiko für die Sicherheit der Blockchain dar?

Um diese Frage zu klären, müssen zunächst die Ziele und Fortschritte der Technologie untersucht werden. Es ist möglich zu untersuchen, wie sich die Technologie auf Blockchain-Projekte auswirken wird. Außerdem werden wir verstehen, was dies für die dezentrale Umgebung im Allgemeinen bedeutet.

Was ist Quantencomputing?

Der Hauptunterschied zwischen Quantencomputern und herkömmlichen Computern besteht darin, wie sie mit Informationen umgehen. Klassische Computer verwenden “Bits” von Daten, um Informationen in einem von zwei Zuständen zu speichern: 0s oder 1s. Jede 0 und jede 1 ist ein elektrisches Hoch- oder Niederspannungssignal. Der Computer interpretiert diese, um die Bilder zu erzeugen, die wir auf unseren Bildschirmen sehen. Quantencomputer hingegen speichern Informationen in Quantenbits, die oft als “Qubits” bezeichnet werden. Diese Gleitkommazustände funktionieren eher wie eine Wahrscheinlichkeitswolke als ein binäres Ja/Nein.

Qubits haben ein enormes Maß an Komplexität. Quantencomputer können Daten schneller verarbeiten als klassische Computer. Sie können Rechenprobleme bewältigen, die herkömmliche Computer nicht lösen können.

Quantencomputer verstehen

Diese Supercomputer funktionieren auf der Grundlage zweier Aspekte der Quantenphysik: Überlagerung und Verschränkung. Dadurch können Quantencomputer Aufgaben schnell und mit weitaus geringerem Energieaufwand erledigen.

Überlagerung

Bits in der herkömmlichen Datenverarbeitung haben zwei mögliche Zustände: Null oder Eins. Ein Qubit ist eine Quanteninformationseinheit, die einem klassischen Bit in der Quanteninformatik entspricht. Qubits haben einzigartige Eigenschaften. Dadurch können sie komplizierte Probleme schneller lösen als herkömmliche Bits. Eine dieser Eigenschaften ist die Superposition. Sie besagt, dass ein Qubit nicht nur einen binären Wert (0 oder 1), sondern eine Kombination aus 0 und 1 gleichzeitig speichern kann. Qubits können zwei denkbare Ergebnisse haben: Null oder Eins, aber diese Zustände sind eine Überlagerung der beiden.

Qubits müssen sich nicht in einem dieser Zustände im Quantenbereich befinden. Es kann jede Kombination dieser Zustände annehmen. Wenn wir seinen Wert messen, muss es entscheiden, ob es Null oder Eins sein soll. Dies ist die Superposition. Sie bezieht sich auf die Fähigkeit des Quantensystems, in mehreren Zuständen gleichzeitig zu existieren.

In der traditionellen Datenverarbeitung gibt es zum Beispiel vier Bytes. Eine Kombination von vier Bytes kann 24=16 Werte und einen Wert zu einem bestimmten Zeitpunkt darstellen. Bei einer Vielfalt von vier Qubits sind jedoch alle 16 Optionen gleichzeitig möglich.

Verflechtung

Die Verschränkung ist eine sehr starke Korrelation zwischen Quantenteilchen. Sie ist so stark, dass zwei oder mehr Quantenteilchen trotz großer Entfernungen in perfektem Einklang miteinander verbunden sein können. Selbst wenn sie durch enorme Entfernungen getrennt sind, bleiben die Teilchen gekoppelt. Durch den Betrieb des Lasers werden zwei Qubits verschränkt. Sobald sie verschränkt sind, sind sie unbestimmt. Die Qubits können dann über beliebige Entfernungen voneinander getrennt werden und bleiben verbunden. Wenn eines der Qubits manipuliert wird, wird auch sein verschränkter Zwilling manipuliert.

Anwendungen und Nutzung von Quantencomputern

Simulation der Quantenmechanik

Quantencomputer nutzen Quantenphänomene für ihre Berechnungen. Aus diesem Grund eignen sie sich gut für die Modellierung anderer Quantensysteme. Sie können mit der Komplexität und Mehrdeutigkeit von Systemen umgehen, die herkömmliche Computer überfordern würden. Photosynthese, Supraleitung und molekulare Formen sind Beispiele für modellierbare Quantensysteme.
Kryptographie

Die klassische Kryptografie beruht auf der Unkontrollierbarkeit von Aufgaben wie der ganzzahligen Faktorisierung und diskreten Logarithmen. Quantencomputer können viele dieser Probleme effizienter bewältigen.

Optimierung

Die Ermittlung der besten Lösung für ein Problem unter Berücksichtigung des gewünschten Ergebnisses und der Einschränkungen bedeutet Optimierung. Kritische Entscheidungen in Forschung und Industrie hängen von verschiedenen Bedingungen ab. Diese Bedingungen können z. B. Kosten, Qualität und Produktionszeit sein. Wir können auch unerreichbare Antworten finden, indem wir quanteninspirierte Optimierungsalgorithmen auf klassischen Computern ausführen. Dadurch können wir auch komplizierte Systeme besser verwalten. Es wird einfacher, Verkehrsströme, die Zuweisung von Flugsteigen, Paketlieferungen und die Energiespeicherung zu verwalten.

Maschinelles Lernen mit Quantenmechanik

Das maschinelle Lernen auf herkömmlichen Computern verändert die Wissenschaft und die Wirtschaft. Die Ausbildung von Modellen des maschinellen Lernens ist jedoch mit einem hohen Rechenaufwand verbunden. Dies hat den Umfang und den Fortschritt in diesem Bereich begrenzt. Um den Fortschritt in diesem Bereich zu beschleunigen, suchen wir auch nach Möglichkeiten, Quantensoftware zu entwickeln, die ein schnelleres maschinelles Lernen ermöglicht.